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Haunted

مسكون


Haunted (Maskoon)

Als die Bomben kamen, war das erste was wir taten, wegzulaufen. Später erinnerten wir uns daran, nicht zurück geschaut zu haben. Wir haben uns nicht verabschieden können, von unserem Heim, unseren Erinnerungen, unseren Fotos und dem Leben, das in ihnen wohnte. Unbehaust wie diese Räume sind wir geworden, mit unseren hastig gepackten Sachen, und den vergessenen Dingen, die uns nun heimsuchen… Der Flucht und Vertreibung aus Syrien folgt das ungewisse Dasein in einem physischen und mentalen Nirgendwo, einem Nicht-Raum zwischen gestern und morgen. „Haunted“ erzählt vom Verlust von Heimat und Sicherheit, von der realen und metaphorischen Bedeutung, die ein Haus, ein Heim im Leben eines Menschen hat.

Dokumentarfilm, Liwaa Yazji, Syrien 2014, 112 oder 67 min, Arabisch mit dt. Untertiteln
Regie, Produktion, Buch Liwaa Yazji | Kamera Jude Gorany, Talal Khoury, Liwaa Yazji | Ton DB Studio Beirut | Schnitt Carine Doumit | Musik Kinan Abou Afach | der Verleih wird unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung bpb und der Heinrich Böll Stiftung

Pressestimmen
Sehr eindringlich. (zitty)
Der Film „Haunted“ zeigt auf eindringliche Weise, dass die Flüchtlingskrise nicht vor den Toren Europas begann, sondern in den zerstörten Wohnzimmern von Damaskus und Aleppo. (FAZ)
„Haunted“ ist kein herkömmlicher Film. Er zieht den Zuschauer vielmehr in die erschütternde Zwischenwelt der Flüchtlinge und Vertriebenen. (filmdienst)




Filmheft

Haunted_dt.pdf