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Die Nacht

الليـــل

Die Nacht (al-Leil)

Im zerstörten Kuneitra befindet sich das Grab eines Mannes, eines einstigen Widerstandskampfers aus Palästina. Sein Sohn, der Filmemacher, versucht die Geschichte dieses Mannes an Hand der Erinnerungen seiner Mutter zu rekonstruieren. Dazu muss er in das politisch sehr bewegte Syrien der Zeit zwischen 1936 und 1967 zurückgreifen. Syrer und Palästinenser haben sich zu einer Widerstandsbewegung gegen die englischen und zionistischen Kräfte. Die bereit zur Invasion sind zusammengeschlossen. Ihr Ausgangspunkt ist Kuneitra. Eine Stadt nahe Palästina. Einer der Syrer erleidet bei einer dieser Aktionen einen Schock. Später heiratet er die Tochter eines Restaurators in Kuneitra, wo sie sich niederlassen. 1947 geht er mit der ‘Rettungsarmee’ nach Palästina zurück. In den ersten Tagen der Niederlage geht er nach Syrien, wo er von seinen eigenen Landsleuten verhaftet und gedemütigt wird.

Spielfilm, Mohamad Malas, Syrien 1992, cinescope, 116 min, Arabisch div. UT-Fassungen
Regie Mohammad Malas | Buch Mohammad Malas & Ossama Mohamad | Kamera Yussef Ben Yussef | Schnitt Kais Al-Zubeidi | Musik Vahe Demergian | Ton Sophie Bastein | Mix Thierry Sabatier | DarstellerInnen Sabah Jazairy, Fares Helou, Rafik Sbei’I, Riad Charhrour, Omar Malas, Maher Sleibi, Hazar Awad, Raja Kotrach, Abdulilah Dawleh

Pressestimme
Malas verbindet seine Kindheitserinnerungen und das kollektive Gedächtnis seines Volkes zu einer Kinogeschichte, mit der das Publikum aus dem Individuellen auf das Allgemeine schließen kann. (NZZ)