Ali im Paradies
جنة علي
Ali im Paradies (Jannat Ali)
Für seinen antirassistischen Film ‚Angst essen Seele auf‘ (1973) hat Rainer Werner Fassbinder internationale Anerkennung bekommen. Der Protagonist, ein arabischer Gastarbeiter, wurde von dem Marokkaner El Hedi Ben Salem M’barek Mohammed Mustafa, Fassbinders damaligem Geliebten, gespielt. Während sich der Film selbst mutig mit dem Rassismus der Nachkriegs-BRD auseinandersetzt, scheinen seine Macher/innen dem realen Mann eine gewisse Gleichgültigkeit entgegen zu bringen, sie fantasieren sich ihren eigenen Salem. Anhand von Interviews und Archivbildern legt Viola Shafik in ‘Ali im Paradies’ die Imagination El Hedi Ben Salem durch die Fassbinder-Gruppe frei. Ein Bild, das viele von ihnen bis heute nicht revidiert haben.
Dokumentarfilm, Viola Shafik, Ägypten/D 2011, 92 min, dt/arab/franz mit EnglUT
Viola Shafik Regie, Buch Kamera, Ton | Doreen Ignaszewski Schnitt, Sound Design | Bassam Elelaimy Tonschnitt | Ahmed Gaber Tonmischung | Noureddine Ben Redjeb Voice Over Ben Salem’s Briefe | Renate Leiffer Recherche Beratung | Majdi El-Omari Dramaturgische Beratung | Zazou Röver Dramaturgische Beratung | Onsi Abou Seif Produktion | Bärbel Mauch Produktionsberatung | Mathies van Eendenburg Rechtsberatung | Andreas Duckert IT Support | Maggie Morgan Untertitel | trickWILK GmbH (Th. Wilk) DV Transfer
Pressestimmen
Diese Fußnote zu Fassbinder's ouevre sollte die vielen Filmkunst-Interssierten neugierig machen, die immer noch von Werk und Leben des Regisseurs fasziniert sind. (Variety)
Termine/Festivals/Preise | Regisseurin Viola Shafik | Die Regisseurin über den Film | Texte über den Film
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