1. HAUNTED – im Kino und Museum
2. Sci-Fi Trilogie von Larissa Sansour in Abu Dhabi
3. IN THE FUTURE THEY ATE FROM THE FINEST PORCELAIN in Ann Arbor, Bukarest und Paris
4. AND ON A DIFFERENT NOTE in Paris
5. ECCOMI … ECCOTI neu und in Beirut
6. SOLOMON’S STONE in Ann Arbor und Paris
7. TRÄUME DER STADT in Hamburg
8. Veranstaltungen
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1. HAUNTED – in Kino und Museum

Sehr eindringlich. (zitty)

Der Film „Haunted“ zeigt auf eindringliche Weise, dass die Flüchtlingskrise nicht vor den Toren Europas begann, sondern in den zerstörten Wohnzimmern von Damaskus und Aleppo. (FAZ)

„Haunted“ ist kein herkömmlicher Film. Er zieht den Zuschauer vielmehr in die erschütternde Zwischenwelt der Flüchtlinge und Vertriebenen. (filmdienst)

HAUNTED läuft im März im Karlstorkino in Heidelberg sowie im Kinoptikum Landshut. Darüber hinaus ist der Film im März im Museo Reina Sofia in Madrid zu sehen.
Der Film liegt in beiden Längen als DCP, Blu-ray und DVD vor und kann von Kinos und Initiativen gebucht werden.

Inhalt
Als die Bomben kamen, war das erste was wir taten, wegzulaufen. Später erinnerten wir uns daran, nicht zurück geschaut zu haben. Wir haben uns nicht verabschieden können, von unserem Heim, unseren Erinnerungen, unseren Fotos und dem Leben, das in ihnen wohnte. Unbehaust wie diese Räume sind wir geworden, mit unseren hastig gepackten Sachen, und den vergessenen Dingen, die uns nun heimsuchen… Der Flucht und Vertreibung aus Syrien folgt das ungewisse Dasein in einem physischen und mentalen Nirgendwo, einem Nicht-Raum zwischen gestern und morgen. „Haunted“ erzählt vom Verlust von Heimat und Sicherheit, von der realen und metaphorischen Bedeutung, die ein Haus, ein Heim im Leben eines Menschen hat.
Liwaa Yazji, Syrien 2014, 112/63 min, OmU
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2. Sci-Fi Trilogie von Larissa Sansour in Abu Dhabi

Larissa Sansour’s Science Fiction Trilogie ist im März beim Imagine Science Festival in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu sehen. Ein Interview mit der Regisseurin ist im Rahmen des Spotlights über ihre Arbeit entstanden und hier zu lesen.

Larissa Sansour – Sci-fi Trilogie
In the Future They Ate from the Finest Porcelain (2016) ist der letzte Teil von Larissa Sansours Science Fiction Trilogie, zu der auch A Space Exodus (2009) und Nation Estate (2012) gehören. Unter dem Oberthema Verlust, Zugehörigkeit, Erbe und nationale Identität untersuchen die drei Filme jeweils unterschiedliche Aspekte des politischen Aufruhrs im Nahen Osten. Während A Space Exodus die endgültige palästinensische Entwurzelung ausmalt und die derzeitige politische Lage in ihr außerirdisches Extrem führt, indem der erste palästinensische Mensch auf dem Mond landet, zeigt Nation Estate einen düsteren Bericht über eine Bevölkerung, deren Bewegungsfreiheit sich auf einen einzigen Wolkenkratzer beschränkt, in dem jeder palästinensischen Stadt eine Etage zugestanden wird. In der letzten Folge der Trilogie, In the Future They Ate from the Finest Porcelain, versucht die Anführerin einer Narrativ-Widerstandsgruppe verzweifelt, die Zukunft ihres Volkes zu sichern und begibt sich hierfür in die archäologische Kriegsführung.
Mit der Sprache des Science Fiction und Hochglanzproduktion präsentiert Sansours Trilogie eine dystopische Sicht auf den Nahen Osten an Rande der Apokalypse.
Sichtungskopien der Trilogie über info at mecfilm punkt de
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3. IN THE FUTURE THEY ATE FROM THE FINEST PORCELAIN in Ann Arbor, Bukarest und Paris

Larissa Sansour's & Soren Lind's neuer Sci-fi IN THE FUTUTRE THEY ATE FROM THE FINEST PORCELAIN ist diesen Monat beim palästinensischen Film Festival in Ann Arbor zu sehen, beim Bucharest International Experimental Film Festival sowie beim Rencontres International Paris.

Inhalt
Eine Narrativ-Widerstandsgruppe vergräbt ausgeklügeltes Porzellan – das vermeintlich einer frei erfundenen Zivilisation gehört. Ihr Ziel ist, die Geschichte zu beeinflussen und die zukünftigen Ansprüche auf ihr verschwindendes Land geltend zu machen.
IN THE FUTURE THEY ATE FROM THE FINEST PORCELAIN bewegt sich auf der Schnittfläche von Science-Fiction, Archäologie und Politik. In einer Kombination aus Live Motion und CGI, untersucht der Film die Rolle des Mythos für Geschichte, Tatsache und nationale Identität.
Palästina/Dänemark/UK/Katar 2015, 29 min, cinescope, Arabisch mEU
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4. AND ON A DIFFERENT NOTE in Paris

Mohammad Shawky Hassan’s AND ON A DIFFERENT NOTE läuft im März im Programm des Rencontres International in Paris.

Inhalt
Die Banalität des Alltags in New York gegenüber des Chaos’ der ägyptischen Medien. In dieser mehrschichtigen Meditation über seine ambivalente Beziehung zu den politischen Turbulenzen in Ägypten, lädt Mohammad Shawky Hassan zu einer verblüffenden sinnlichen Erfahrung von Verfremdung, Abwesenheit und Sehnsucht ein.
Ägypten 2015, 24 min, Farbe, digital, Arabisch mEU
Sichtungskopie über info at mecfilm punkt de
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5. ECCOMI … ECCOTI neu und in Beirut

Raed Rafei’s neuer abendfüllender Film Eccomi … Eccoti (Here I am … Here You are) feiert seine Welturaufführung beim arabischen Film Festival Ayam Beirut al-Cinema‘iya in Beirut.
Eccomi ... Eccoti ist eine virtuelle Reise zwischen Italien und dem Libanon. Die Fernbeziehung zwischen dem libanesischen Regisseur und seinem italienischen Lebensgefährten wird von europäischen Einreiseregularien bestimmt. Rafei flickt die gemeinsamen Momente in dem Versuch zusammen, eine Alltagsrealität des Paares herzustellen.
Der Film wurde mit libanesischen Fördergeldern hergestellt und ist eine Zusammenarbeit von Raed Rafei und mec film.
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6. SOLOMON’S STONE in Ann Arbor und Paris

Ramzi Maqdisi’s 25 minutiger SOLOMON’S STONE ist auch im März weiterhin zu sehen. Dieses Mal beim palästinensischen Film Festival in Ann Arbor und bei What Can Cinema Do? in Paris.

Inhalt
Hussein, ein junger Palästinenser, bekommt eine Paketbenachrichtigung von der israelischen Post. 20.000$ muss er für die Herausgabe der Sendung zahlen. Getrieben von der Neugier nach dem Inhalt des Pakets verkauft Hussein gegen den Widerstand seiner Mutter sein gesamtes Hab und Gut. Nach der Erzählung Das Blaue Licht von Hussein Barghouti.
Palästina/Spanien 2015, 25 min, Arabisch mit engl. UT
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7. TRÄUME DER STADT in Hamburg

Mohamad Malas syrischer Filmklassiker TRÄUME DER STADT ist diesem Monat im B-Movie in Hamburg zu sehen. Zusammen mit Dunia Film in Damaskus stellt mec film Kopien der Filme des renommierten syrischen Regisseurs zur Verfügung oder vermittelt Sie zum Verleih in Ihrem jeweiligen Territorium. Einen Katalog mit den Arbeiten von Mohamad Malas finden Sie hier
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8. Veranstaltungen

Während des arabischen Film Festivals in Beirut Ayam Beirut Al-Cinema’iya läuft ein Teil des Programms „Glut der Erinnerung“ mit Filmen, die in Koproduktion oder Kooperation zwischen der PLO und beiden deutschen Staaten entstanden sind. Das Programm wurde von Irit Neidhardt (mec film) kuratiert und war 2015 im Zeughauskino in Berlin zu sehen.
Zur Eröffnung der Entwicklungspolitischen Filmwoche Palästina in Linz hielt Irit Neidhardt den Einführungsvortrag über die Geschichte palästinensischen Filmschaffens.